Dieser Teil der Website handelt von Wiebe van der Zee, (11.11.1953), geboren in Kollum, Friesland. Dieses Museum zeigt Werke, die von Wiebe aufbewahrt wurden. Eine kleine Auswahl davon gibt Ihnen einen Einblick in den Werdegang von Wiebe. Das Foto zeigt ein Selbstporträt mit Sohn Age aus dem Jahr 1982.
Wiebe wächst bis zu seinem 7. Lebensjahr in Sneek auf, wo er die Eben-Haêzer-Schule besucht. Lego ist sein Lieblingsspielzeug und er spielt gerne Fußball draußen auf dem Fußballplatz vor dem Elternhaus in der Harmen Sytstrastraat 17.
Nachdem sie sechs Monate in Harderwijk gelebt hat, zieht die Familie nach Leeuwarden, wo Wiebe die Grundschule beendet. Er zeichnet gerne.
Bei Tjerk Walles Mavo fällt Wiebe schnell durch seinen kreativen Kopf auf. Seine Zeichnungen und Gemälde können im Flur der Schule ausgestellt werden. Sein Lieblingslehrer ist Herr Sol, Handarbeitslehrer.
Basteln und Zeichnen schätzt Wiebe so sehr, dass er sich fortan dazu entschließt, auch einen kreativen Beruf zu erlernen. Dazu musste er zunächst HAVO absolvieren und im Alter von 18 Jahren legte er eine Aufnahmeprüfung für die Rietveld Academy ab, wo er nicht zugelassen werden konnte.
1974 heiratete Wiebe Geertje Mollema aus Scharnegoutum. Das junge Paar wohnt in der Furmerusstraat in Sneek, eines der Zimmer wird schnell zu einem kleinen Atelier.
Wiebe kommt auf den Geschmack und will mehr. Er nimmt Kunstbücher aus der Bibliothek und trifft Dali, Willink und andere.
Geertjes Haus am Pôlle in Scharnegoutum für Mem Mollema 1975 ist eines seiner frühesten Ölgemälde.
Roger Deans Cover für die Yes-Alben sprechen Wiebes Vorstellungskraft an. Das zeigen auch die Gemälde aus dieser Zeit.
Während des Militärdienstes entstand der Plan, zur Lehrerausbildung nach Leeuwarden zu gehen, um die Fächer Basteln und Zeichnen zu belegen. Eine Mappe mit visuellen Arbeiten plus 2 Tage Aufnahmeprüfung, die bestanden werden, bilden die Eintrittskarte. Wiebe bewirbt sich auch für das Verkaufsbüro bei Lankhorst Touwfabriek, Abteilung Wassersport. Er entscheidet sich für den Job, merkt aber nach 1 Jahr, dass er sich falsch entschieden hat und macht erneut den Aufnahmetest des Ubbo-Emmius-Lehramtsstudiums.
Währenddessen verdient Geertje seinen Lebensunterhalt, was damals eher ungewöhnlich ist, und Wiebe konzentriert sich ganz auf sein Studium. Das Training ist noch in der Entwicklung und daher kann er viel experimentieren.
Ein Blatt Papier wird auf eine eingefärbte Glasplatte gelegt, auf der Rückseite kann man mit einem spitzen Gegenstand zeichnen oder reiben (hart und weich), sodass auf der Vorderseite ein Druck entsteht. Dieses Bild zeigt ein Stillleben mit einer berittenen Elster.
Auch während der Kunstlehrerausbildung erhält Wiebe Aufträge. Hier ist eine Federzeichnung als Beispiel. Botanisches Gewächshaus, Feder und Tinte.
Wiebe geht im Sommer regelmäßig hinaus, um die Landschaft zu studieren. Kleine bäuerliche Bleistiftzeichnung.
Wiebe lernt auch, die Umwelt zu beobachten. Auf dem jüdischen Friedhof in Leeuwarden wird unter Anleitung des Lehrers eine Studie mit gewaschener Tusche angefertigt. Verdünnen Sie Tinte mit Wasser, malen Sie als Wasserfarbe, mit diesen begrenzten Ressourcen können Sie ein wunderschönes Gemälde erstellen.
Das ist sein Medium. Indem er sich sechs Monate lang auf Landschafts- und Aquarelltechniken konzentriert, lernt Wiebe die Technik kennen.
Die ersten Gehversuche in Ölfarbe wurden zu Hause gemacht, aber auch mit Öl- und Acrylfarbe kommt Wiebe während des Studiums in Kontakt. 1977 begannen Experimente mit Ölfarbe auf kleinen Tafeln.
Einmal las Wiebe in der Zeitung, dass Teilnehmer für einen Kunstmarkt in Franeker gesucht würden. Wird er gehen? Geertje schubst Wiebe aus dem Haus, um den Nachbarn anzurufen (sie hatten selbst kein Telefon). Er geht, und der erste Kunstmarkt erweist sich als Erfolg. Diverse Werke werden verkauft und der kaufmännische Instinkt erwacht. Wiebe malt typisch friesische Landschaften und besucht in den Sommerferien alte Handwerks- und Kunstmärkte.
Nach einer Studienreise nach Berlin muss ein visueller Bericht erstellt werden, der in einer Ausstellung in der Mensa der Lehrerbildung des Ubbo-Emmius mündet. Das 1 Meter mal 1 Meter große Gemälde „Obst und Gemüse“ ist Wiebes Einstieg. Ein fast fotografisches Ölgemälde. Wiebe ließ sich von den amerikanischen Hyperrealisten inspirieren und malt weiterhin realistisch. Er kontaktiert Jopie Huisman und Aad Hofman, die er beide besucht.
Wiebe schlägt das Thema „Verfall“ nach. Hier ist eine Studie einer Tür in Ölfarbe links und Acrylfarbe rechts, um zu testen, ob es Unterschiede gibt.
Dann ist es allmählich Zeit für den Abschluss. Wiebe entscheidet sich für das Fach Basteln in der 2. Klasse, weil er glaubt, damit in der Bildung mehr anfangen zu können. Dafür baut er eine Reihe von Objekten, die mit einem Lautsprecher und einem Kassettenrecorder ausgestattet sind, der ein Endlosband enthält. Nach einmaliger kurzer Aufnahme wird das Band weiter abgespielt. Es ist ein Sound-Awareness-Projekt im weitesten Sinne des Wortes. "Was hörst du jetzt?"
Im August 1981 kann Wiebe bei der christlichen Schulgemeinschaft „de Schakel“ in Emmeloord mitarbeiten. Dort bleibt er zwei Jahre und bekommt dann eine Stelle als Lehrer für Zeichnen/Werken an der W.G. Bart-College in Sneek. Wiebe malt weiter, um sich weiterzuentwickeln. Er wird einen Tag weniger in der Woche in der Schule arbeiten, um zu malen. Darüber hinaus stellt er regelmäßig aus und zeigt seine Arbeiten regelmäßig auf Kunstmärkten.
mit Kollege van Doesburg. Es ist schwierig, die kleinen Formen richtig auszuschneiden. Wiebe erinnert sich gerne an den Unterricht, den die Schüler im Klassenzimmer erhielten. Er sammelt viele Erfahrungen. Malen, Zeichnen und Airbrushen mit Schülern, diese Bilder dienten als Beispiele.
Boompjes ist ein Beispiel für den Abendkurs. Während der Schulzeit illustriert Wiebe ua für verschiedene Kartenverlage. Eine Reihe von Karten wird in Aquarell veröffentlicht. In dieser Zeit malt er hauptsächlich Landschaften, Wasserspiele und Skûtsjes in Aquarell.
Der Tiger ist eines der ersten Tiere, die Wiebe entwirft.
Ein einseitiger Autounfall gibt der Familie einen Moment der Besinnung. Wiebe und Geertje reflektieren ihr Leben und ihre Zukunft und es fällt die Entscheidung, ihren Lehrerberuf aufzugeben. Wiebe und Geertje werden sich gemeinsam auf Wiebes Karriere und Verkäufe auf Kunstmärkten usw. konzentrieren. Geertje arrangiert alles hinter den Kulissen und Wiebe kocht den "Bauern".
„Uns mal was anderes“ ist eine Ausstellung, in der Wiebe Jo Ritzen, die damalige Kultusministerin, in verschiedenen Bildern einsetzt. Wiebe wird immer besser in der Aquarelltechnik und er wird sich auf Kühe konzentrieren.
Als Landschaftsmaler begegnete Wiebe regelmäßig Kühen, die ihm die Sicht auf sein Motiv versperrten. Bei einem Urlaub in Gorsel entdeckte Wiebe die Kraft der Kühe. Als Junge war Wiebe fasziniert von diesen imposanten Tieren, was ein guter Ausgangspunkt war. Bei Onkel Auke stand er hinter den Kühen im warmen Stall, erinnerte sich Wiebe. Ein Haufen wiederkäuender roter Kühe ist in Aquarell gemalt. Es muss um 1986 gewesen sein, als Wiebe die Kühe wiederentdeckte.
„Bij de pinken“ ist eines der ersten Aquarelle von Kühen, das 1993 in Reproduktion herauskam. Das Fries Rundvee Syndicate wollte eine Weihnachtskarte und wählte dieses Gemälde wegen der länglichen Form. Zwinkern im frischen Morgen, ein Thema, das regelmäßig wiederkehrte.
„The real outdoors“ wird als Illustration in dem 1998 bei Teleac/NOT erschienenen Buch „drawing and painting“ verwendet.
„Besonders fasziniert mich die Neugierde der Kühe. Gruppen von Färsen drängen sich oft zusammen, wenn man ‚Außenseiter‘ am Rand der Wiese ist Aquarell Der Titel spielt darauf an, dass Kühe draußen schön sind, oft bei Wind und Wetter oder an einem kalten, nebligen Tag."
Wiebe ist also mit seinen Kühen beschäftigt. „Was würden sie denken oder würden sie über uns ‚reden', in ihrer eigenen mysteriösen Kuhsprache, mit ihrer Körpersprache, ihrem Herdenverhalten?
Wiebes Titel sind daher wichtig, um das Werk besser zu verstehen. Er verwendet Titel, um uns über die Existenz dieser „Nutztiere“ nachdenken zu lassen. Wie zum Beispiel: "Wann öffnet sich das Tor?, Die besten Steuermänner...".
Inzwischen ist eine Vielzahl von Porzellan-Geschirrprodukten mit Wiebe-Dekoren auf den Markt gekommen: Teller, Becher, Tassen. Auch Untersetzer, Ofenhandschuhe, Topflappen, eine Schürze und Vorratsdosen sind jetzt erhältlich. (Zum Beispiel zu kaufen beim Marskramer.)
Die Kuh bleibt für Wiebe eine Inspirationsquelle, obwohl er auch andere Nutztiere entdeckt hat. In unserem Webshop finden Sie alle Werke von Wiebe